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Schönste Orte in Jordanien

Die schönsten Orte in Jordanien, die Du auf keinen Fall verpassen solltest, sind nicht nur Petra und Wadi Rum. Denn dieses wunderschöne und vielfältige Land hat noch zahlreiche weitere Highlights zu bieten.

Petra

tourists visiting petra in jordan
Das Schatzhaus al Kasneh Photo by Yasir Gürbüz on Pexels.com

Petra ist zweifellos einer der bekanntesten und faszinierendsten Orte in Jordanien. Die antike Stadt wurde vor über 2000 Jahren in einen Sandsteinfelsen gehauen und ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Petra liegt südlich von Jordanien und ist von einer malerischen Landschaft umgeben. Die Stadt ist ein Meisterwerk der Architektur und eine wahre Ikone des Nahen Ostens.

Die Geschichte von Petra

Petra hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Stadt wurde um 312 v. Chr. von den Nabatäern gegründet, einem Nomadenvolk, das sich in der Region niedergelassen hatte. Die Nabatäer waren bekannt für ihren Handel mit Gewürzen, Weihrauch und anderen Waren, die sie auf der Seidenstraße transportierten. Sie nutzten Petra als eine wichtige Handelsstation, die es ihnen ermöglichte, mit anderen Ländern in der Region zu interagieren.

Petra blühte im 1. Jahrhundert n.Chr. unter der Herrschaft von König Aretas IV. Die Stadt war zu dieser Zeit ein wichtiger Handelsknotenpunkt und ein Zentrum des Nabatäer-Reiches. Petra war auch ein wichtiger Ort für die Religion, und die Stadt war voller Tempel und Heiligtümer.

Im Jahr 106 n.Chr. eroberten die Römer Petra und machten es zu einer Provinz ihrer Herrschaft. Die Stadt war zu dieser Zeit ein wichtiger Ort für die römische Armee, die die Stadt als Basis nutzte, um die Region zu kontrollieren. Nach der römischen Herrschaft im 4. Jahrhundert n.Chr. wurde Petra von den Byzantinern kontrolliert. Die Stadt verlor jedoch im Laufe der Zeit an Bedeutung und wurde schließlich verlassen.

Petra wurde im Jahr 1812 von dem Schweizer Forscher Johann Ludwig Burckhardt wiederentdeckt. Burckhardt war auf der Suche nach der antiken Stadt und hatte sich als arabischer Reisender verkleidet, um sich durch die Wüste zu schleichen.

Der Siq

Alleine der Weg zur archäologischen Stätte ist mehr als beeindruckend. Bevor man das Schatzhaus erblicken kann, muss man einen kleinen Marsch durch den Siq absolvieren. Der Siq ist eine Schlucht, die sich im Herzen von Petra befindet und eine natürliche geologische Formation darstellt. Die Schlucht erstreckt sich über etwa 1,2 Kilometer und wird von majestätischen Felswänden umgeben, die an einigen Stellen bis zu 80 Meter hoch sind.

Der Siq war der Haupteingang zur Stadt Petra und führt Besucher auf einem gewundenen Weg durch die Schlucht, bevor sie das Herz der Stadt erreichen.

Einer der beeindruckendsten Aspekte des Siq ist zweifellos seine Schönheit und die Art und Weise, wie er sich im Laufe des Tages verändert. Die Wände der Schlucht sind aus Sandstein und ihre Farbe variiert je nach Tageszeit und Sonnenstand von rosa bis orange. Ein Besuch des Siq bei Sonnenuntergang ist ein absolut unvergessliches Erlebnis, wenn die Wände in tiefes Rot und Orange getaucht werden und eine magische Atmosphäre entsteht.

narrow passage in rock formation near petra in jordan
Photo by Tomáš Malík on Pexels.com
a brown concrete building
Photo by Jan Simons on Pexels.com
al siq rock formation in jordan
Photo by Marta Rubio Martínez on Pexels.com

Während des Spaziergangs durch den Siq gibt es viel zu sehen und zu erleben. Die majestätischen Felswände, die über dir aufragen, sind mit Felszeichnungen und -gravuren geschmückt, die auf die lange Geschichte der Stadt Petra hinweisen. Ein besonderes Highlight ist nach dem langen Spaziergang endlich den ersten Blick auf das Wahrzeichen von Petra werfen zu können.

Gerade am späten Nachmittag, wenn die meisten Besuchergruppen schon abgereist sind und viele sich teilweise schon zum Ausgang begeben kann man einen Moment erwischen, an dem man für ein paar Minuten den Siq ganz für sich allein hat. Dieser Moment ist einfach nur magisch und fühlt sich wie in der Zeit versetzt.

Die architektonischen Highlights von Petra

Die berühmtesten Gebäude in Petra sind der Schatzhaus (Al-Khazneh), das Kloster (Ad-Deir) und das Amphitheater.

Das Schatzhaus (Al-Khazneh)

Das Schatzhaus befindet sich am Ende des Siq und ist etwa 40 Meter hoch und 25 Meter breit. Es ist aus rosa Sandstein gehauen und seine Fassade ist reich mit Säulen, Kapitellen, Giebeln und Reliefverzierungen geschmückt. Je nach Lichteinfall schimmert es mal rosa mal rötlich-orange.

Es wird angenommen, dass das Schatzhaus als Grabmonument für einen nabatäischen König oder eine königliche Familie diente. Der Name „Schatzhaus“ stammt von der Legende, dass der Bau einst einen Schatz enthielt, der von Beduinen gestohlen wurde, indem sie mit ihren Gewehren auf die Verzierungen schossen, in der Hoffnung, dass Gold oder Edelsteine herausfallen würden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass das Schatzhaus tatsächlich ein Lager für wertvolle Gegenstände war.

horse with trailer in front of petra
Das Schatzhaus Photo by Abdullah Ghatasheh on Pexels.com

Um die Schönheit der filigranen Arbeit auf sich wirken zu lassen, lohnt es sich im Café gegenüber eine Kleinigkeit zu bestellen und seinen Kaffee auf den Bänken direkt gegenüber dem Meisterwerk der nabatäischen Handwerks zu genießen.

Das Kloster Ad-Deir

Das Kloster liegt auf einem Berggipfel und ist über einen steilen Pfad mit etwa 800 Stufen zu erreichen. Es ist etwa 50 Meter breit, 45 Meter hoch und seine Fassade ist mit Säulen, Giebeln und Reliefverzierungen geschmückt.

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Das Kloster Ad Deir Photo by FRANCISCO MÉRIDA on Pexels.com

Wie bei vielen antiken Gebäuden gibt es verschiedene Theorien darüber, wie das Kloster tatsächlich genutzt wurde. Einige glauben, dass es ein religiöser Ort war, möglicherweise ein Tempel oder ein Schrein. Andere denken, dass es ein königliches Mausoleum war oder als Versammlungsort für die Nabatäer diente.

Das Kloster Ad Deir befindet sich am anderen Ende der Anlage, sehr weit vom Schatzhaus entfernt. Der Weg dahin lohnt sich jedoch allemal. Gerade im Licht der untergehenden Sonne bietet es einen magischen Anblick und eine atemberaubende Aussicht auf das Wadi Araba-Tal.

Das Amphitheater

Das Theater von Petra ist eines der größten und beeindruckendsten Theater der antiken Welt. Es wurde in den Felsen gehauen und bietet Platz für 8.000 Zuschauer. Das Theater wurde im 1. Jahrhundert n.Chr. erbaut und wurde später von den Römern renoviert. Das Theater wurde für verschiedene Veranstaltungen genutzt, darunter Theateraufführungen, Konzerte und religiöse Zeremonien.

Die Königsgräber

Die Königsgräber sind eine Reihe von Grabmälern, die in den Felsen gemeißelt wurden. Die Nabatäer errichteten die Königsgräber im 1. Jahrhundert n.Chr. als Begräbnisstätten für ihre Könige und wichtigen Familienmitglieder. Die Grabmäler sind reich verziert und zeigen Einflüsse aus verschiedenen Kulturen, darunter griechische und ägyptische Architektur.

Die Stadt ist darüber hinaus noch für weitere Anlagen bekannt wie das Badehaus, weitere Tempel und Opferstellen. Aber auch Grabmäler und Wohnhäuser, die alle in den Fels gemeißelt wurden.

Die Bedeutung von Petra heute

Petra ist heute ein wichtiger Ort des Tourismus in Jordanien und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an. Die Stadt ist ein Symbol für die Fähigkeit des Menschen, in schwierigen Umgebungen zu bauen und zu überleben. Es ist auch ein Beispiel für die Wichtigkeit von Archäologie und Denkmalschutz, um unser kulturelles Erbe zu bewahren.

Tipps für Deinen Petra Besuch

Um Petra zu besuchen, sollten man am besten in der nahegelegenen Stadt Wadi Musa übernachten. Es wird empfohlen, früh am Morgen zu kommen, um die Besuchermassen zu vermeiden und die Schönheit von Petra in Ruhe zu genießen. Der Eintrittspreis für Petra beträgt 50 JD (Jordanische Dinar) für einen Tag oder 55 JD für zwei Tage. Den Kauf vom Jordan Pass kann man jedem nur empfehlen, da das Visum für Jordanien schon inbegriffen ist.

Wir können drei Tage Aufenthalt in Petra sehr empfehlen. So kannst Du in Ruhe alle Teile der Anlage erkunden. Die unfassbare Größe (und dabei ist bisher nur ein geringer Teil ausgegraben!) ist überwältigend und es kann durchaus sehr anstrengend sein, den ganzen Tag durch die Anlage inklusiver zahlreichen Höhlen, Stufen und Aussichtspunkte zu laufen. Am ersten Tag könntest Du den Siq und das Schatzhaus genießen und eventuell noch eine Wanderung zum berühmten Viewpoint (von wo man das Schatzhaus von oben herab fotografieren kann) unternehmen. Am zweiten Tag bietet sich der mittlere Teil de Anlage, die Gräber, und zahlreiche weitere sehenswerte Ruinen an. Am dritten Tag könnte man die Stätte „Little Petra“ besuchen (absolut empfehlenswert!) und eine wunderschöne, jedoch lange und anstrengende Wanderung zum Kloster Ad-Deir unternehmen.

Kleiner Tipp: bitte versuche es nicht ohne ein Ticket zu haben auf diesem Weg nach Petra reinzukommen. Auch im (gefühlten) Nirgendwo stehen Wachposten, die die Tickets kontrollieren. Theoretisch ist es bestimmt nicht verboten in der Gegend rumzuwandern. Praktisch wurden wir aber zweimal angesprochen wohin wir gehen und ob wir ein Ticket haben.

In Bezug auf die beste Kleidung für einen Petra Besuch: am besten eignen sich lange, möglichst bequeme Hosen und Turnschuhe. Die Schultern sollten stets bedeckt sein und noch besser die Arme. Es kann sehr gut sein, dass (je nachdem was Du unbedingt erkunden möchtest) Du auf dem Allerwertesten mit Händen und Füßen sich abstützend auf den Steinen rumkriechen wirst 🙂 Die Kleidung sollte am besten nicht Deine Wertvollste sein und auf jeden Fall bequem. Bitte respektiere die muslimische Kultur des Landes und zeige möglichst wenig Haut. Auch ein Hut sollte nicht vergessen werden. Die Sonne scheint gnadenlos den ganzen Tag auf Dich drauf. Sonnenschutz, ausreichend Wasser und Kopfbedeckung sind daher sehr zu empfehlen. Wasser kannst Du in den kleinen Geschäften jederzeit nachkaufen.

Ebenfalls sehr empfehlenswert ist der Besucht des Museums, welcher sich vor dem Eingang zu Petra befindet. Moderne Darstellungsoptionen samt kurzer, spannender Filme über die Kultur und Geschichte der Nabatäern sollte keiner verpassen.

landscape of petra jordan
Photo by esrageziyor on Pexels.com
Sollte Petra auf deiner Bucketlist stehen?

Petra ist zweifellos einer der spektakulärsten Orte in Jordanien und ein Meisterwerk der Architektur. Die antike Stadt ist ein wichtiger Teil der jordanischen Geschichte und Kultur und ein Symbol für die Fähigkeit des Menschen, in schwierigen Umgebungen zu bauen und zu überleben. Ein Besuch in Petra ist ein unvergessliches Erlebnis und ein Muss für jeden, der Jordanien besucht. Allein der Spaziergang durch den Siq und der erste Blick auf das Schatzhaus bleibt einem für einem für immer in Erinnerung. Die zahlreichen Höhlen und die schiere Größe der Anlage sind wahrlich beindruckend. Die Stadt verschlägt einem wortwörtlich die Sprache.


Madaba

Inmitten der üppigen Hügel und Felder des zentralen Jordaniens liegt Madaba, eine der ältesten Städte des Landes, die für ihre außergewöhnlichen Mosaike und ihr reiches Erbe bekannt ist. Mit einem Namen, der auf Arabisch „Stadt des Kreuzritterkastells“ bedeutet, ist Madaba ein Schatz an Geschichte und Kultur, der darauf wartet, entdeckt zu werden.

Madaba ist vor allem für seine atemberaubenden Mosaike bekannt, die sich in vielen der alten Kirchen und Gebäude der Stadt befinden. Der bekannteste von ihnen ist zweifellos die Karte, die sich in der St.-Georgs-Kirche befindet und eine detaillierte Karte der Region zeigt, die aus Millionen von winzigen Mosaiksteinen besteht. Diese Karte aus dem 6. Jahrhundert ist eine der ältesten Karten des Heiligen Landes und ein Meisterwerk der antiken Kartographie.

Die Stadt ist auch bekannt für ihre reiche Geschichte und Kultur, die bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Madaba war ein wichtiger Ort für verschiedene Zivilisationen und Kulturen, darunter die Nabatäer, Römer, Byzantiner und Araber. Die Stadt war auch ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und die Kommunikation in der Region, was zu einem vielfältigen Erbe führte, das in der Architektur, Kunst und Kultur der Stadt zu sehen ist.

Madaba ist auch ein wichtiger Pilgerort für Christen, da es viele historische Kirchen und Orte gibt, die mit biblischen Ereignissen in Verbindung gebracht werden. Die Stadt ist ein wichtiger Stopp auf der „Jordanischen Pilgerstraße“, die sich von Amman bis zum Berg Nebo erstreckt, von dem aus Moses das Gelobte Land erblickte.

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Photo by brokenadmiral_ on Pexels.com

Abseits der historischen Stätten und Mosaike bietet Madaba auch eine lebendige Kultur und Gastfreundschaft, die es zu einem einzigartigen Reiseziel machen. Die Straßen der Stadt sind voller Geschäfte, Restaurants und Märkte, die lokale Produkte und Kunsthandwerk verkaufen. Die Einwohner sind freundlich und einladend und geben Besuchern einen Einblick in die lokale Kultur und Traditionen.

Insgesamt ist Madaba ein sehr schönes Reiseziel, das eine Kombination aus Geschichte, Kultur und kulinarischem Genuss bietet und ein Ort, den du nicht verpassen solltest.

Amman

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Photo by Abdullah Ghatasheh on Pexels.com

Amman ist die größte Stadt Jordaniens und die Hauptstadt des Landes. Sie liegt inmitten einer malerischen Landschaft, die von Bergen und Hügeln geprägt ist. Die Stadt ist seit langem ein wichtiger Handelsknotenpunkt, der verschiedene Zivilisationen und Kulturen über Jahrtausende hinweg angezogen hat.

Die Geschichte von Amman reicht weit zurück, bis ins 13. Jahrhundert v. Chr., als die Ammoniter die Stadt gründeten. Die Stadt hat im Laufe der Jahrhunderte viele Eroberer gesehen, darunter die Römer, Byzantiner, Araber und Osmanen. Dieses reiche Erbe ist in der Stadt noch heute präsent.

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Photo by Abdullah Ghatasheh on Pexels.com

Amman ist auch bekannt für seine historischen Sehenswürdigkeiten, darunter das römische Amphitheater, das aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammt. Das Amphitheater ist eine der berühmtesten antiken Stätten der Stadt und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Umgebung.

Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit in Amman ist die Zitadelle, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Hier findest du Ruinen aus der Römerzeit sowie Überreste der Umayyaden-Moschee. Die Zitadelle bietet auch einen spektakulären Blick auf die Stadt und die umliegenden Hügel.

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Die Zitadalle Photo by Hisham Zayadneh on Pexels.com

Für Kulturinteressierte bietet Amman eine Vielzahl von Museen und Kunstgalerien. Besuche das Jordan National Museum, um mehr über die Geschichte und Kultur des Landes zu erfahren, oder die Jordan National Gallery of Fine Arts, um die Werke jordanischer und internationaler Künstler zu bewundern.

Amman ist auch bekannt für seine kulinarische Szene. Probiere lokale Spezialitäten wie Mansaf, ein traditionelles jordanisches Gericht aus Lamm und Joghurt, oder Falafel, eine beliebte arabische Speise. Es gibt viele Restaurants in der Stadt, die eine breite Palette von lokalen und internationalen Gerichten anbieten.

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Photo by Lisa Fotios on Pexels.com

Die Stadt bietet auch viele Möglichkeiten zum Einkaufen und Entspannen. Der Rainbow Street ist eine lebhafte Einkaufsstraße mit einer Vielzahl von Geschäften und Cafés, die lokale Produkte und Kunsthandwerk anbieten. Wenn du eine Pause brauchst, besuche den Amman Beach Club, wo du im kristallklaren Wasser des Toten Meeres schwimmen und die heilenden Eigenschaften des Salzwassers genießen kannst.

Insgesamt ist Amman eine faszinierende Stadt, die eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und Moderne bietet. Von der Erkundung der historischen Stätten bis hin zum Entspannen am Strand des Toten Meeres gibt es hier viel zu entdecken. Erlebe selbst, warum Amman als Tor zur Geschichte Jordaniens bekannt ist!

Wird es dir in der Stadt langweilig, bieten sich zahlreiche Ausflüge an, die nur ca. eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt sind. Darunter zum Toten Meer, Wadi Mujib, die Festung von Ajloun oder Jerash.

Jerash

ancient roman forum in jordan
Photo by Hisham Zayadneh on Pexels.com

Ein weiteres wahres Juwel des Landes und zugleich in der Geschichte des Römischen Reiches oist Jerash. Im Norden Jordaniens gelegen, bietet Jerash den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis und einen Einblick in die antike römische Zivilisation.

Die Geschichte von Jerash reicht zurück bis in die hellenistische Periode, als die Stadt als Gerasa bekannt war und unter der Herrschaft des Ptolemäerreiches stand. Es war jedoch erst unter der Herrschaft des Römischen Reiches im 1. Jahrhundert n. Chr., dass Jerash zu einer wichtigen Handelsstadt aufstieg und seine prächtige Architektur entwickelte.

Die antike Stadt Jerash erstreckte sich über eine Fläche von mehr als 800.000 Quadratmetern und beherbergte eine Vielzahl von prächtigen Gebäuden, darunter das Nymphaeum, das Cardo Maximus und das Nordtor.

arch of hadrian in jordan
Photo by Hisham Zayadneh on Pexels.com

Eines der beeindruckendsten Gebäude in Jerash ist zweifellos das römische Amphitheater, das im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde und heute noch in einem hervorragenden Zustand erhalten ist. Die Akustik des Theaters ist so gut, dass sie selbst aus den entferntesten Reihen des Theaters beeindruckt.

Ein weiteres Highlight von Jerash ist der Ovalplatz, der von 56 korinthischen Säulen umgeben ist und einst das Zentrum des öffentlichen Lebens in der Stadt bildete. Der Cardo Maximus, eine breite Straße, die durch die Stadt verläuft und von Säulen gesäumt ist, ist ein weiteres faszinierendes Überbleibsel aus der römischen Zeit.

man playing bagpipe
Photo by Hisham Zayadneh on Pexels.com

Aber Jerash ist mehr als nur ein historisches Freilichtmuseum. Die Stadt ist ein kulturelles Zentrum und beherbergt eine Vielzahl von lokalen Kunsthandwerkern und Künstlern, die ihre Kunst in den vielen Geschäften und Galerien entlang der Hauptstraße der Stadt präsentieren. Besucher können traditionelle jordanische Keramik, Textilien und handgefertigte Schmuckstücke erwerben. Für alle, die sich für Kultur und Geschichte interessieren ist Jerash ein Muss.

Ist Aqaba sehenswert?

Die Stadt liegt am Roten Meer und bietet eine Fülle von Aktivitäten für Besucher. Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Aqaba sind das Aqaba Fort, die Aqaba Archäologische Stätte, das Aqaba Aquarium und das Mamluk Castle.

Zusätzlich gibt es viele Möglichkeiten für Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln und Jetski fahren. Die Unterwasserwelt im Roten Meer ist besonders spektakulär, mit farbenfrohen Korallen und einer Vielzahl von Fischarten.

Auch die kulinarischen Köstlichkeiten der Stadt sind einen Besuch wert, mit einer Mischung aus arabischen, jordanischen und internationalen Gerichten.

Aqaba ist definitiv ein netter Zwischenstopp auf dem Weg hin oder zurück zu Wadi Rum. Mehr als einen Tag würden wir jedoch nicht empfehlen. Auch wenn die Stadt ganz nett ist und es definitiv Geschmacksache ist, so würden wir Madaba vorziehen. Für uns kein Muss.

Lohnt es sich nach Kerak zu fahren?

Die alte Stadt Kerak bietet einen beeindruckenden Blick auf das Jordantal und beherbergt eine gut erhaltene Festung, die in den Kreuzfahrerzeiten gebaut wurde. Die Festung ist sicherlich einen Besuch wert. Die Stadt selbst hat uns leider enttäuscht. Ich kann leider nur empfehlen die Stadt entweder komplett auslassen oder unbedingt weiter zu fahren und woanders zu übernachten. Die Auswahl und Preis-Leistungsverhältnis bei Hotels und Restaurants in Kerak war leider sehr enttäuschend. Für uns: nie wieder Kerak.

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